Am 16. Dezember 1963 unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland und Südkorea das erste von zwei Anwerbeabkommen, die «Vereinbarung über ein Programm zur vorübergehenden Beschäftigung von koreanischen Bergarbeitern im westdeutschen Steinkohlenbergbau». Das war der Grundstein einer Migrationsgeschichte, die bis heute oft unbeachtet bleibt.
Die Geschichten und Leistungen der Gastarbeiter_innen aus Südkorea kamen bei der Lesung der → Daughters and Sons von Gastarbeiters (mit Dr. Çiçek Bacık, Rosaria Chirico und dem Initiator des Abends, Dr. Martin Hyun) und der Diskussion mit dem ehemaligen Bergarbeiter Jin-bok Kim sowie zwei Kindern südkoreanischer Bergarbeiter, Dr. Jung-won Youn und Felix Park, im → SO 36 ans Licht.
Teilnehmende von links nach rechts: Rosaria Chirico, Dr. Çiçek Bacık, Dr. Jung-won Youn, Jin-bok Kim, Dr. Martin Hyun, Felix Park
Ich durfte neben Georg Schmidt, dem deutschen Botschafter in Südkorea, und Reem Alabali-Radovan, der Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration ein Grußwort zur Veranstaltung beisteuern.