- Anette Fröhlich war – vermutlich zu Recht – sehr verletzt, als Honk Seehofer 2007 zuerst seine CSU-Kollegen und dann sie informierte, dass ihr ehebrecherisches Verhältnis beendet sei. Da er Vorsitzender der CSU werden wollte, hatten Parteifreunde ihn ermutigt, vor der Wahl → «seine privaten Verhältnisse zu ordnen», wie es durch die Presse ging. Eine kurz vor der Trennung geborene Tochter (Anna Felicia) blieb bei der Mutter.
- Angela Merkel, lernte 1984 ihren späteren Ehemann Joachim Sauer kennen, der bis 1985 mit einer anderen Frau verheiratet war (inkl. gemeinsamer Kinder). Die beiden heirateten 14 Jahre später, am 30. Dezember 1998. Wolfgang Schäuble soll der späteren Bundeskanzlerin den Bund der Ehe überzeugend angetragen haben (vermutlich ebenfalls wegen «geordneter privater Verhältnisse» – und u.U. auch, weil Kardinal Meisner nicht aufhören wollte, in dieser Frage zu stalken).
- Joachim Gauck und Gerhild Gauck sind seit 1959 verheiratet (vier Kinder). Seit 1991 lebt das Paar getrennt, aber nicht geschieden. Bereits seit 1990 und bis 1998 lebte der spätere Bundespräsident mit Helga Hirsch zusammen, seit 2000 mit Daniela Schadt.
Und was sagt nun der große Vorsitzende dazu?
Und es fragte ihn ein Oberer und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. Du kennst die Gebote: «Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!
(Lukas 18:18–20)