Koray Yılmaz-Günay

Schernikau, der Schöneberger-Vorausseher

Bevor Ronald M. Schernikau auf dem letzten Kongress der Schriftsteller der DDR (1.–3. März 1990) befürchtete:

«Wir werden uns wieder mit den ganz uninteressanten Fragen auseinanderzusetzen haben, etwa: Wie kommt die Scheiße in die Köpfe?»,

war in der Nacht zuvor Folgendes geschehen: Schernikau hatte einen dystopischen Traum, Protagonistin war Barbara von Schierstädt, heute Schöneberger. Und er dachte so bei sich:

Wirklich, wir werden uns diese Frage stellen müssen, so vulgär sie ist: Wie kommt die Scheiße in die Köpfe?

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