In Deutschland leben aktuell über 12 Millionen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, unter ihnen 1,5 Millionen, die keinen deutschen Pass besitzen, obwohl sie hier geboren sind. Der Film «Das Recht, Rechte zu haben» regt dazu an, über die Bedeutung von Staatsangehörigkeit nachzudenken, über Staatenlosigkeit und das Leben mit einer Duldung. Welche Kämpfe von geflüchteten und nicht-geflüchteten Migrant*innen, BPoC und/oder Rom*nja und Sint*izze für gleiche Rechte wurden/werden geführt – wie können wir uns gemeinsam für eine Gesellschaft einsetzen, in der das Recht auf Rechte uneingeschränkt gilt?
→ RomaniPhen e.V. und → With Wings And Roots e.V. zeigen am 28. März 2024, ab 19:00 Uhr, im Aquarium (Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin) im Rahmen des → Rom_nja Power Month 2024 den Film «Das Recht, Rechte zu haben – Kämpfe von Migrant*innen, BPoC, Sint*izze & Rom*nja für gleiche Rechte». Der Kurzfilm (ca. 35 min, deutsche und englische Lautsprache, mit deutschen Untertiteln) wurde im Rahmen der Kampagne → Pass(t) uns allen erstellt. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit einigen der Protagonist*innen statt:
- Bahar Şanlı, Gemeinwesenarbeiterin im Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V., Mitinitiatorin des Bündnisses «Wahlrecht für Alle»;
- Jennifer Kamau, Mitbegründerin und Sprecherin International Women* Space;
- Koray Yılmaz-Günay – Co-Geschäftsführer Migrationsrat Berlin e.V.;
- Miman Jasarovski – With Wings and Roots e.V., Mitinitiator der Kampagne «Pass(t) uns allen»;
- Olga Gerstenberger – Regisseurin, Geschäftsführerin With Wings and Roots e.V., Mitinitiatorin der Kampagne «Pass(t) uns allen»
- Sanaz Azimipour – Mitgründerin MigLoom e.V. und der Kampagne «Nicht ohne uns 14 Prozent»
- Moderation: Svetlana Kostić – Vorstandsmitglied und Projektleitung RomaniPhen e.V.
